Nicht nur die Immobilienpreise befinden sich derzeit auf einem Rekordhoch – auch die Baupreise verzeichnen seit einiger Zeit einen starken Anstieg. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Preise für Neubauten in Deutschland innerhalb eines Jahres um etwa 14,3 Prozent gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben der Pandemie und dem Ukraine-Krieg sind Rohstoffknappheit und dementsprechend steigende Materialpreise ein wichtiger Faktor. Aber auch gestiegene Produktions- und Transportkosten, Lieferengpässe und nicht zuletzt die Inflation tragen dazu bei, dass die Baupreise steigen. Doch nicht nur für den Neubau, sondern auch für Umbauten, Sanierungen und Renovierungen steigen die Preise. Wer beispielsweise sein Dach erneuern will, muss mit einer Kostensteigerung von ca. 65 Prozent bei Dachlatten und bis zu 40 Prozent bei Dachziegeln rechnen. Daher stellt sich die Frage: Lohnt sich der Hausbau 2022 noch?

Lohnt es sich, zu bauen?

Experten gehen nicht davon aus, dass die Baupreise so schnell wieder sinken werden. Wirft man einen Blick auf die Zahlen, zeigt sich schnell, dass trotz hoher Preise viele Menschen bauen möchten. Im Jahr 2021 war die Anzahl der Anträge auf Neubauten so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Mit ein paar Tricks und Tipps kann man beim Neubau oder Umbau dennoch sparen:

  • Finanzierungsberatung in Anspruch nehmen. Bevor das Bauvorhaben starten kann, ist für die meisten Menschen die Frage nach der Finanzierung wichtig. Die Beratung durch einen Finanzierungsexperten lohnt sich aktuell mehr denn je, denn ein Finanzierungsberater kann unzählige Angebote in kürzester Zeit vergleichen und so die bestmöglichen Konditionen für die Finanzierung finden. 
  • Auf den Keller verzichten. Für viele Menschen gehört zu einem Haus ein Keller. Aus praktischen Gründen ist ein Keller zwar durchaus sinnvoll, aus finanzieller Sicht allerdings nicht immer. Bodenbeschaffenheit, Altlasten, oder Bauweise spielen beim Keller eine wichtige Rolle und in der Regel muss eine fünfstellige Summe für den Kellerbau einkalkuliert werden. Daher lohnt es sich vor dem Bauvorhaben, Kosten und Nutzen von Kellerräumen gegeneinander abzuwägen.
  • Wie viel Wohnraum brauche ich wirklich? Oft sind die Wohnträume größer als das Budget. Daher sollte man im Vorfeld gut überlegen, welche Räume man tatsächlich braucht und wo unter Umständen Quadratmeter und damit Kosten gespart werden können: Sind ein Gästezimmer oder ein Hauswirtschaftsraum wirklich nötig? Brauche ich einen Vorratsraum oder ein Ankleidezimmer?
  • Festpreise vertraglich sichern. Wer Festpreise vereinbart und diese vertraglich festhält, ist sicher vor weiteren Erhöhungen der Baupreise. Einige Anbieter von Fertighäusern bieten beispielsweise Festpreisgarantien, aber auch Bauträger – hier lohnt es sich, sich zu informieren.

Die Alternative: Bestandsimmobilie statt Neubau

Wem die Baupreise trotz allem zu teuer und die Preisentwicklung zu unsicher ist, für den lohnt es sich, statt eines Neubaus eine Bestandsimmobilie in Betracht zu ziehen. Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen von Ihrem Wunsch-Zuhause? Dann profitieren Sie jetzt von unserem VIP-Suchkunden-Service: Einfach Kriterien für Ihre Wunschimmobilie eintragen und Sie erhalten passende Angebote direkt per Mail, noch bevor sie auf den Portalen veröffentlicht werden. Natürlich beraten wir Sie auch jederzeit telefonisch und persönlich in unserem Büro in Aachen und in Köln.

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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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