Als Immobilienbesitzer brennt Ihnen sicherlich die Frage unter den Nägeln, wie viel Ihre Immobilie wert ist, egal, ob Sie gerade veräußern wollen oder nicht. Doch wie funktioniert eine fachkundige Immobilienwertermittlung? Und soll mit diesem Wert in die Preisverhandlungen eingestiegen werden? Einige Eigentümer spielen mit dem Gedanken, das geliebte Eigenheim auf eigene Faust zu verkaufen. Sie denken, dass sie anhand vergleichbarer zum Verkauf stehender Objekte einen realistischen Marktpreis ermitteln und so gut vorbereitet in den Verkauf starten können. Einen Gutachter, so denken wahrscheinlich einige unter Ihnen, brauchen Sie für dieses Vorhaben nicht zu bemühen.

Was macht ein Gutachter besser?

Ein Gutachter nutzt drei etablierte Verfahren zur Immobilienwertermittlung: Das Sachwert-, das Ertragswert- und das Vergleichswertverfahren. Diese gelten bereits seit Jahrzehnten. Je nach Immobilienart greift die eine oder andere Methode, um alle Besonderheiten der Immobilie zu berücksichtigen und einen stichhaltigen Wert zu ermitteln.

So arbeitet ein kompetenter Gutachter

Nachdem Ihr Eigenheim zunächst mittels Software professionell bewertet wurde, geht es darum, die Sache noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen. Die wertbestimmenden Merkmale wie Lage, Ausstattung und Zustand der Immobilie gilt es zu gewichten, da jede Immobilie bekanntermaßen einzigartig ist. Daher haben Immobilien mit ähnlichen Merkmalen wie Lage, Baujahr und Ausstattung nach vielen Jahren aufgrund des unterschiedlichen Erhaltungszustandes beim Verkauf unter Umständen einen komplett anderen Preis nach einer erfolgten Immobilienwertermittlung.

Energieeffizienz als neues Verkaufsargument

Seit Klimakrise und gestiegenen Energiekosten spielt ein neues Kriterium eine beachtliche Rolle: Die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes. Auf einer Skala von A-G werden diese bewertet. Erzielt eine Immobilie aufgrund fehlender Dämmung der Hauswände, alter Fenster ohne ausreichend Isolierung und eines ungedämmten Dachstuhles eine weniger gute Bewertung, hat dies Auswirkungen auf die Nachfrage und den erzielbaren Preis beim Verkauf.

Immobilienwert vs. Angebotspreis: das Ergebnis des Zusammenspiels aus Angebot und Nachfrage

Wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten, ist nicht nur der Immobilienwert relevant, sondern auch der Angebotspreis. Am Ende des Tages zählt: Wird beim festgelegten Angebotspreis genügend Nachfrage generiert, sodass es zum Verkauf kommen kann? Falls nicht, avanciert das Eigenheim zum Ladenhüter, dem Interessenten insgeheim Mängel unterstellen, da die Vermarktungsdauer viel zu lange dauert.

Ein lokaler Gutachter kennt die Region meist hervorragend: Er weiß, welche anderen Immobilien aktuell zum Verkauf stehen und wie diese preislich einzuordnen sind. Er wird mit Rücksicht auf Nachfragesituation und Konkurrenzlage den passenden Wert und ggf. auch Verkaufspreis nennen, um nach einer erfolgreichen Verhandlung zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für beide Seiten zu kommen.

Sie fragen sich, welche Faktoren maßgeblich in die Immobilienwertermittlung hineinspielen oder wollen wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist? Dann nehmen Sie Kontakt auf! Wir beraten Sie gern!

Hinweis In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © freepik / jannoon028

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